Unter dem Begriff Coming-of-Age-Film (engl. Coming of Age ‚Heranwachsen‘) versteht man Filme, deren jugendliche Helden von grundlegend menschlichen Fragen bewegt werden. Einerseits ist der erstmalige Kontakt mit solchen Fragen für Jugendliche etwas durchaus Alterstypisches, andererseits sind solche Motive jedoch ebenso für Erwachsene interessant, die selbst in diesem Alter mit entsprechenden Fragen konfrontiert waren. Durch die erstmalige Verarbeitung werden die Gefühle der jungen Menschen besonders intensiviert.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Jugendfilm#Coming-of-Age-Filme
Ein Film, der im Grundsatz Ereignisse bzw. Zustände der jeweiligen Gegenwart, die auch ohne Anwesenheit der Kamera stattgefunden hätten, an konkreten Orten mit der Filmkamera festhält. Ein Film also, der sich an das Gefundene hält, nicht an das Erfundene. Im weiteren Sinne gehört auch der (deutsche) Kulturfilm zu dieser Gattung.
Der echte Dokumentarfilm unterscheidet sich von den vielen dokumentarischen Formaten durch seine journalistisch-wissenschaftliche Recherche und die Geschichte, die zumindest versucht, sich der Wahrheit anzunähern bzw. die auf einer Wahrscheinlichkeit aufbaut. Vermehrt gibt es auch TV-Sendungen, die dem Zuschauer massiv suggerieren, es würde sich um eine Dokumentation handeln, obwohl tatsächlich nach einem Drehbuch oder ähnlichem gespielt wird.
Quellen:
http://www.geschichte-projekte-hannover.de/filmundgeschichte/zitieren_un...
https://de.wikipedia.org/wiki/Dokumentarfilm
Der Horrorfilm ist ein Filmgenre, das beim Zuschauer Gefühle der Angst, des Schreckens und Verstörung auszulösen versucht. Oftmals, jedoch nicht zwangsläufig, treten dabei übernatürliche Akteure oder Phänomene auf, von denen eine zumeist lebensbedrohliche und traumatische Wirkung auf die Protagonisten ausgeht. Die deutsche Bezeichnung Gruselfilm wird tendenziell eher für ältere Horrorfilme verwendet.
„Horror ist eine Gattung der Phantastik, in deren Fiktionen das Unmögliche in einer Welt möglich und real wird, die der unseren weitgehend gleicht, und wo Menschen, die uns ebenfalls gleichen, auf diese Anzeichen der Brüchigkeit ihrer Welt mit Grauen reagieren.“
Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Horrorfilm#cite_note-1
Hans D. Baumann: Definition des Genres in Horror. Die Lust am Grauen. Weinheim: Beltz 1989, S. 109.
Wir können keine Definition des Queer Cinemas geben, die in ein einzelnes Format oder eine einzelne Sprache eingebunden ist - es durchzieht Fiktion und Dokumentation, Animation und experimentellen Film. Müssten wir die Bildeinstellung als ein isoliertes Genre ansehen, mit seinen eigenen formalen und narrativen Charakteristiken, würden wir größtenteils scheitern - Queer Cinema erstreckt sich über Melodram, Komödie, Neo-Noir und sogar Western. Und was ist mit der Narrative? Falls es so wäre, müssten wir uns der kanonischen und ausgereizten Erklärung, dass Queer Cinema irgendein Film, dessen Haupterzählstrang LGBT-Charaktere darstellen, ergeben.
Mehr noch: Diese Charaktere sollen in einer „positiven“ Art und Weise dargestellt werden. Diese Definition des „Queer Cinema“, welche an die Narrative gebunden ist, mag vielleicht im Prozess des Loslösens von einer langen Geschichte der verzerrten Abbildungen von homosexuellen Charakteren in der Filmgeschichte und für die Zustimmung der Gesellschaft nützlich gewesen sein. Heutzutage klingt es extrem engstirnig bei der Legitimation des Queer Cinema als Genre. [...]
Die umformulierte und homosexualisierte Version eines Zitates von Susan Sontag (die zufällig die erste Essayistin war, die den Begriff „tuntig“ im Jahr 1964 definierte): „Queer“ ist das Gegenteil von Allem.
Quelle: http://lwlies.com/articles/finding-a-definition-queer-cinema/